Für Marion kann es gar nicht genug Input sein. Deswegen studiert die 26-Jährige nach ihrem BWL-Abschluss noch berufsbegleitend an der Fachhochschule Vorarlberg. Möglich macht das ihr Lustenauer Ausbildungsbetrieb, die Walter Bösch GmbH & Co KG.

„Dualstudentin/Softwareentwicklung“ – so lautet die aktuelle Berufsbezeichnung von Marion Hölzl aus Weiler. Sie unterstützt verschiedene Projekte im Bereich IT und Softwareentwicklung. Das Ziel ihrer Arbeit ist es, den Mitarbeiter:innen bei bösch den Alltag mit optimierter Software zu erleichtern. Dazu gehört auch viel Projektmanagement, was der jungen Frau in die Hände spielt: Selbstständiges Arbeiten, logisches Denken und Organisation liegen ihr nämlich. Außerdem ist sie überaus motiviert, sich ständig weiterzuentwickeln.

Von Studium zu Studium

Dieser Wissensdurst ist es auch, der Marion nach ihrem betriebswissenschaftlichen Studium an der Universität Liechtenstein an die FH Vorarlberg geführt hat. „Dual kann man Studium und Arbeitswelt sehr gut vereinen und sowohl theoretische als auch praktische Erfahrungen sammeln“, erklärt die Softwareentwicklerin.

Sorgen um eine Vollzeitanstellung muss sich Marion jedenfalls keine machen – Fachkräfte im Bereich der Wirtschaftsinformatik sind mehr als gefragt. „Die Arbeit bei bösch macht mir Spaß, ich lerne täglich etwas dazu, und für meine Zukunft habe ich viele Perspektiven“, führt die duale Studentin aus.

Die duale Studentin Informatik / Digital Innovation Marion Hölzl vereint Studium und Arbeitswelt.

Arbeit, Ausbildung und Ausland

Marions liebste Freizeitbeschäftigungen sind Skifahren, Reisen und neue Leute kennenlernen. Zwei von drei Hobbys kann sie in ihrem dualen Studium ideal ausleben: Alle Studierenden bringen unterschiedliche, spannende Hintergründe in die Ausbildung mit ein, und im Rahmen eines Field Trips durfte Marion mit der FH nach Indien reisen.

Für den IT-Nachwuchs wünscht sie sich bereits in der Schule mehr Berührungspunkte mit der Welt der Technik. Allen, die sich eine Ausbildung im Technikland Vorarlberg überlegen, rät Marion: „Dir stehen alle Türen offen, sei selbstbewusst und mach, was dir gefällt! Denk nicht zu viel darüber nach, was andere über dich denken – wichtig ist nur, was du willst.“

Was zählt, ist die Persönlichkeit

„Um ehrlich zu sein, muss man sich als Frau in der Technik anfangs schon beweisen. Mit einer soliden Ausbildung ist diese kleine Hürde aber schnell und leicht zu überwinden“, berichtet die Technikerin von eigener Erfahrung. Im Berufsalltag spielt das Geschlecht kaum eine Rolle. Vielmehr geht es darum, wie die einzelnen Persönlichkeiten zusammenarbeiten. Marion sieht das so: „Eine gute Mischung an Persönlichkeiten in einem Team ist immer am besten, da alle eigene Perspektiven einbringen. Wichtig ist vor allem die offene Kommunikation und dass man sich fachliches Feedback nicht zu Herzen nimmt – egal ob Mann oder Frau!“