SchweißerInnen messen sich.
Wie wird man denn „Weldmeister“*? Mit vollem Einsatz: Indem man sich gegen die besten SchweißerInnen aus ganz Europa durchsetzt, so wie der Liebherr-Mitarbeiter Julien Stark.
Julien Stark absolvierte von 2012 bis 2016 die Lehre zum Schweißer bei der Liebherr-Werk Nenzing GmbH. Seit Juli 2017 ist er dort als Schweiß- und Stahlbauspezialist im Service Center Stahlbau beschäftigt. Ende des Jahres 2017 war er dann live dabei, als sich die besten SchweißerInnen aus ganz Europa zum Weldcup (engl. to weld – schweißen) in Düsseldorf trafen. Zuvor hatte er sich im Bundeswettbewerb für dieses Event qualifiziert. „Es ist schon ein cooles Gefühl, an solch einem Wettbewerb teilnehmen zu dürfen – die harte Arbeit im Vorfeld hat sich mehr als ausgezahlt“, freut sich Julien.
Als Sieger nach Peking
Die Aufgabe beim Weldcup war es, drei Prüfstücke mit drei verschiedenen Schweißpositionen zu erstellen. Dabei wurde bei einem Prüfstück eine Bruchprobe durchgeführt, die anderen beiden mussten einer visuellen Prüfung der Jury standhalten. Der 21-Jährige meisterte die gestellten Aufgaben mit Bravour: Im Bewerb Schutzgasschweißen zeigte der Ludescher eine starke Leistung und stieg als bester von acht TeilnehmerInnen auf das Siegertreppchen.
Im zweiten Wettkampf, dem „Teamwettbewerb international“, erreichte er mit dem Team Europa den hervorragenden zweiten Platz. In der davon unabhängigen Einzelwertung wurde Julien ebenfalls Zweiter. „Aufgrund meiner Leistungen habe ich eine Einladung zur International Welding Competition 2018 bekommen, die Anfang Juni in Peking stattfinden wird“, so Julien Stark abschließend.
*engl. to weld – schweißen
Julien Stark entschied den Bewerb Schutzgasschweißen als bester von acht TeilnehmerInnen für sich.
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