Lehre als Karrierestart
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Adrian Gassner merkte schon in der Schule, dass er einen handwerklichen und technischen Beruf ergreifen möchte – der Unterricht war ihm oft zu theoretisch. Mit 16 Jahren ist er heute im zweiten Lehrjahr als Maschinenbautechniker bei Hydro Nenzing und schätzt vor allem die Vielseitigkeit und Abwechslung in seiner Ausbildung. Adrian lebt in Gais und ist in seiner Freizeit gerne sportlich unterwegs – sei es beim Fußball oder Skifahren.
Nach der Hauptschule in Nenzing entschied sich Adrian für eine Lehre als Maschinenbautechniker – eine Ausbildung, die insgesamt 3,5 Jahre dauert und mit einem Zusatzmodul auf 4 Jahre verlängert werden kann. „Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil mir das handwerkliche und technische Arbeiten immer Spaß gemacht hat. Besonders gefällt mir, dass ich schon früh direkt an den Maschinen arbeiten durfte, statt sie nur theoretisch kennenzulernen.“ Im ersten Lehrjahr geht es vor allem darum, ein Gefühl für Werkstoffe, Materialien und Maschinen zu bekommen. Adrian lernt Grundfertigkeiten wie Bohren, Feilen, Drehen, Fräsen und Schweißen. Im zweiten Lehrjahr arbeitet er bereits enger mit der Anlagentechnik zusammen, um zum Beispiel bei der Verbesserung von Maschinen und Produktionsabläufen im Unternehmen zu unterstützen.
Die Aufgaben von Maschinenbautechniker:innen sind breit gefächert. Sie sind für die Wartung, Reparatur und Optimierung von Maschinen sowie Anlagen verantwortlich. Zudem stellen sie Ersatzteile her, analysieren Fehlerquellen und sorgen dafür, dass Produktionsprozesse störungsfrei laufen. Neben handwerklichen Tätigkeiten sind auch Kenntnisse in Pneumatik, Hydraulik und CNC-Programmierung gefragt. Ein wichtiger Teil des Berufs ist zudem die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen – sei es mit der Qualitätskontrolle, der Produktion oder der Instandhaltung. „Oft geht es darum, die besten Lösungen für eine effizientere Produktion zu finden und Probleme schon im Voraus zu vermeiden“, erklärt Adrian. Durch die Vielseitigkeit des Berufs können sich Maschinenbautechniker:innen in verschiedene Richtungen spezialisieren und stetig weiterentwickeln.
Neben handwerklichem Geschick und technischem Interesse braucht es für den Beruf logisches und räumliches Denken sowie mathematische Fähigkeiten. Doch auch Kreativität und Teamgeist sind wichtig, um gemeinsam die besten Lösungen zu finden. Adrians Tipp für Jugendliche, die über eine technische Lehre nachdenken: „Unbedingt schnuppern gehen! Am besten in verschiedenen Bereichen, um einen guten Überblick zu bekommen. Falls einem der Lehrberuf grundsätzlich zusagt, aber einzelne Tätigkeiten beim Schnuppern nicht gefallen, sollte man sich davon nicht gleich abschrecken lassen – später warten noch viele spannendere Aufgaben.“
Im dritten Lehrjahr wird Adrian alle drei Monate die Abteilung wechseln – eine Erfahrung, auf die er sich schon jetzt freut. Nach der Lehre möchte er die Matura machen und später die Meisterprüfung absolvieren. Sein Lehrberuf bietet ihm viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. „Wenn man motiviert ist und sich weiterbildet, kann man im Unternehmen schnell aufsteigen. Die Branche entwickelt sich ständig weiter –
und mit ihr auch die Chancen.“
Als Lehrlingsausbilder ist es beeindruckend, zu sehen, wie junge Menschen in ihrer Ausbildung aufblühen. Wir fördern praxisnahes Arbeiten, um sie bestens auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.
Mathias Metzler Lehrlingsausbilder bei Hydro Nenzing