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Zahlen und Daten. Daten und Zahlen. Wo sich bei so manchen schon beim bloßen Anblick die Nackenhaare sträuben, schlägt Katharina Dimovskis Herz jedes Mal ein bisschen schneller. Die gerade einmal 25-jährige Berufseinsteigerin ist passionierte Analytikerin bei Hydro Nenzing. Nicht zu sehende Dinge sichtbar zu machen ist dabei eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen.
„Ich liebe es, ungesehene Dinge sichtbar zu machen. Das Auge kann kleine Unterschiede in einer langen Reihe an Daten nicht wirklich sehen. Modelle sehen jedoch schon kleinste Nuancen und zeigen Zusammenhänge, die man sonst nie entdecken würde. Das Gefühl, tatsächlich etwas Sinnvolles in einem Datenmeer zu finden, ist super.“
Dabei ist Katharinas Werdegang zum Data Scientist, wie ihre Position auch gerne betitelt wird, alles andere als typisch. Ihren Bachelor of Science, kurz B. Sc., hat die sympathische Nenzingerin im Studienfach Atmosphärenwissenschaften gemacht, besser bekannt als Meteorologie.
„Ich wollte nach der Schule gerne eine Kombination aus Mathematik und Umwelt lernen. Außerdem hatte ich schon lange den Wunsch, in Österreich zu studieren, ich komme nämlich ursprünglich aus Deutschland. Zufällig habe ich dann Meteorologie auf der Website der Uni Innsbruck entdeckt. Die Mischung aus Mathematik, Physik und Naturwissenschaften hat mich überzeugt.“
Mit einem Bachelor in Atmosphärenwissenschaften direkt ins Berufsleben starten? Das stellte sich dann doch als ein bisschen schwierig heraus, und so war für Katharina schnell klar: Ein Master muss her! Energietechnik und Energiewirtschaft schienen ihr da eine gute Ergänzung zu ihrem B. Sc. zu sein. „Energietechnik war für mich ein guter Kompromiss, da ich durch meine Vorbildung keine reine Technikerin war, und den Umweltaspekt wollte ich auch nicht verlieren.“
Am Masterstudium an der FH Vorarlberg in Dornbirn schätzte die Wahl-Österreicherin vor allem die gemeinschaftliche, ja fast schon familiäre Atmosphäre. „Gerade an der FH fühlt man sich nicht nur wie eine Matrikelnummer. Man lernt in einer gemeinschaftlichen Atmosphäre und fühlt sich als Studentin wertgeschätzt.“
Die Masterthesis erfolgte schließlich im Herbst 2018 – direkt bei Hydro. Und seit Oktober 2019 ist Katharina für das Technologie-Unternehmen Vollzeit im Einsatz. Die internationale Unternehmensgruppe Hydro entwickelt und produziert am Standort Nenzing Aluminiumlösungen für unterschiedlichste Branchen und Kundenanfragen.
Das Angebotsspektrum reicht hierbei von der Extrusion (Strangpressung) über die Oberflächenveredelung wie beispielsweise das Eloxieren von Aluminiumprofilen (eine Methode der Oberflächentechnik zur Erzeugung einer Schutzschicht auf Aluminium durch Oxidation) bis zur mechanischen Bearbeitung von Aluminiumlösungen sowie deren Montage, Verpackung und Versand.
Ihre Liebe für Zahlen und Daten kann die Analytikerin bei Hydro Nenzing voll und ganz ausleben. In enger Zusammenarbeit mit dem/der jeweiligen Prozessverantwortlichen einer Abteilung erarbeitet Katharina relevante Anwendungsfälle.
Ziel einer solchen Analyse sollte es dabei immer sein, mehr Wissen über den jeweiligen Prozess zu erlangen. So könne man zuvor angestellte Hypothesen ganz einfach bestätigen oder eben widerlegen, so Katharina. Im Anschluss würden wiederum Empfehlungen für einzelne Abteilungen abgegeben, beispielsweise, wie sich Teilschritte im Prozessablauf effizienter gestalten oder Ressourcen anderweitig einsetzen lassen
„Junge, interessierte Leute sind wichtig, um neue Ideen zu entwickeln und voranzutreiben sowie frischen Wind in die Organisation zu bringen. Eine qualifizierte Ausbildung und der Wille zur laufenden Weiterentwicklung sind uns sehr wichtig, das versuchen wir zu fördern. Das erleben wir bei Katharina und weiteren jungen Talenten täglich und freuen uns, mit ihnen gemeinsam am Ball zu bleiben.“
Helmut Gassner, Plant Manager Extrusion
Neben ihren Aufgaben und einer wirklich tollen Atmosphäre im Team schätzt Katharina an ihrem Arbeitgeber aber auch die vielen „Social Benefits“: Ob Firmen-Skitag, Yogakurse, Laufevents, die gemeinsamen Mittagspausen im „Hydro-Treff“ oder Vergünstigungen im Fitnessstudio und subventionierte Lunch-Pausen sowie weitere tolle Angebote mehr – Hydro hält für jede/n MitarbeiterIn attraktive Sozialleistungen und Weiterbildungsmöglichkeiten bereit.
Bleibt noch die Frage offen, ob die Datenanalytikerin ihren beruflichen Werdegang noch einmal genau so wieder wählen würde? „Auf jeden Fall“, meint Katharina und gibt dabei lachend zu: „In den Bachelorvorlesungen würde ich allerdings etwas mehr zuhören …“