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Das Traditionsunternehmen Künz entwickelt und fertigt Container-, Spezial- und Elektrolysekrane sowie Ausrüstungen für Wasserkraftwerke und Rechenreinigungsanlagen für nationale und internationale Kunden. Man kann gut und gerne behaupten, dass fast jeder Industriehafen im europäischen Raum Künz-Krane nutzt. Für den Antriebstechniker Markus Böckle ist Künz genau der richtige Platz, denn hier geht’s in jeder Hinsicht hoch hinaus.
Von der groben Konzipierung in einem ersten Projektstadium über die genaue technische Auslegung inklusive adäquater Spezifikation bis hin zur Bearbeitung möglicher Problemfälle spannt sich der Bogen von Markus Böckles Verantwortungsbereich. Er ist Antriebstechniker. Und zwar durch und durch.
Als Konstrukteur der Antriebstechnik zählt es zu seinen Hauptaufgaben, Getriebe, Motoren und Bremsen zu dimensionieren und ihre individuellen technischen Spezifikationen zu erstellen: Was muss so ein Getriebe können? Welche Parameter wirken auf einen Kran-Motor ein? Und welchen Einfluss haben sie wiederum auf seine Leistung?
Fragen über Fragen. Sie alle sind Teil von Markus’ daily Business. Ebenso wie all die zahlreichen Berechnungen, die er anstellen muss, um eine maschinentechnische Leistungsbeschreibung zu erstellen. „Dat Ding, dat muss laufen“, würde der ostfriesische Hafenarbeiter am Hamburger Hafen wohl sagen. Und genau so ist es auch: „Ohne eine technisch funktionierende Antriebslösung für Motor, Getriebe, Seil und Seilrolle im Kran kein zufriedener Kunde“, erklärt der 24-Jährige mit einem verschmitzten Zwinkern. Und ohne ein weitreichendes technisches Verständnis, sowohl im Bereich des Maschinenbaus als auch der Elektrotechnik, gehe es ohnehin nicht, so Markus.
Seine Ausbildung an der Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) Bregenz in der Fachrichtung „Maschineningenieurwesen und Automatisierungstechnik“ ist da von Anfang an eine fundierte und technisch wertvolle Basis gewesen. Seit März 2016 ist er nun schon bei der Firma Künz angestellt. Markus schätzt hier vor allem das ihm – trotz seines jungen Alters – entgegengebrachte Vertrauen und die damit verbundene Verantwortung.
Hoch, hoch hinaus? Dazu sagt Markus nicht nein. Derzeit setzt er sich intensiv mit dem Thema Weiterbildung auseinander. Und wer weiß, vielleicht hält der nächste Höhenmeter dann sogar das Ausland für den Antriebstechniker bereit.