Linus Heim liebt die Abwechslung. Als kreativer Kopf mit einer hohen Affinität zu komplexen Zusammenhängen kann er als Konstrukteur bei Meusburger seine Stärken optimal einsetzen.

Seit September 2019 ist Linus Heim bei Meusburger als Konstrukteur für Betriebsmittel im Einsatz. Dabei sei kein Tag wie der andere. „Gut so“, findet Linus, denn der begeisterte Pfadfinder kann Langeweile nicht gebrauchen.

Als Konstrukteur sitzt man nicht nur am Schreibtisch – man ist inmitten der Produktion.

Als Konstrukteur hat er einen verantwortungsvollen Job zu meistern. „Wird beispielsweise eine neue Säge geliefert und sollen bei uns Stahlplatten in kleinere Teile gesägt werden“, erklärt Linus, „bekomme ich den Auftrag, eine dazu passende Rollenbahn zu konstruieren. Als Konstrukteur muss ich dann erst einmal ein Konzept erstellen, mich mit Abteilungs- und Projektleiter:innen, Ausführenden und Prozesstechniker:innen abstimmen.“

Am Anfang steht immer eine Handskizze.

Aus seinem Konzept entsteht schließlich ein vollständiges 3D-Modell, das alle definierten Bauteile sowie weitere Bauelemente enthält, die noch hinzugekauft werden müssen. „Was die Zukaufteile anbelangt, da muss ich mich schlau machen, welche Bauteile es gibt, wie zum Beispiel Motoren oder Lager, und was zu den Anforderungen passt“, so Linus und führt weiter aus: „Wenn alles geklärt ist, erstelle ich die Fertigungszeichnungen und gebe dem Einkäufer den Auftrag, alles zu bestellen bzw. zu beauftragen. Nachdem die Bauteile schließlich vollständig eingetroffen sind, sorge ich dafür, dass alles zusammengebaut und montiert wird und etwaige Anpassungen vorgenommen werden.“

Für das spätere 3D-Modell müssen erst alle benötigten Maße genommen werden.
Ausbildung an einer HTL

Um seine Karriere als Konstrukteur einschlagen zu können, absolvierte der 22-Jährige eine Ausbildung an der HTL Bregenz in den Fachbereichen Maschinenbau und Automatisierungstechnik.

„Ich merkte nach den ersten Wochen in der HTL schnell, dass ich nicht so einen ausgeprägten ‚Maschinenbau-Back­ground‘ hatte wie andere, die vielleicht Sohn eines Konstrukteurs, Mechanikers oder gar Firmenchefs waren. Auch hatte ich selbst nie großartig zu Hause an etwas herumgeschraubt“, berichtet Linus. „Doch trotzdem bot mir die HTL die Möglichkeit, zum einen mein technisches Wissen in der Theorie stark zu erweitern und zum anderen in den Werkstätten und Laboren in verschiedensten Bereichen Praxis-Erfahrungen zu sammeln.“

Die Praxiserfahrung empfand er als besonders wichtig, denn auf dem Papier sei vieles anders und oftmals auch einfacher, so der Konstrukteur und schmunzelt: „Ich empfehle jedem und jeder, der oder die eine Lehre oder eine Schule im Technikland absolvieren möchte, nutzt die Schnuppertage in Schulen und Betrieben. Findet heraus, was euch interessiert, und macht euch hautnah ein Bild von den vielen Möglichkeiten, die euch eine Ausbildung in der Technik ermöglicht!“

Wir bieten mehr als Aus- und Weiterbildung, Praktika und Duales Studium, nämlich ­spannende Projekte mit ­Karrierechancen.

Roman Giesinger, Mitglied der Geschäftsleitung, Leitung Personal