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Es ist immer richtig, nach den Sternen zu greifen, denn dann ist das Gute nicht weit. Das weiß auch Laura-Sophie Haid. Beim Lustenauer Komplettanbieter für Haustechnik hat sie den perfekten Job für sich gefunden.
Die 23-jährige Laura-Sophie Haid aus Lustenau zweifelt nicht einen Tag an ihrer Entscheidung, eine Lehre im Technikland Vorarlberg zu beginnen. Zu gut gefallen ihr der Beruf der Anlagen- und Betriebstechnikerin, ihr Arbeitgeber, die Walter Bösch GmbH & Co KG, und die sehr guten Karrierechancen, die ihr von Anfang an mit der Entscheidung für eine Lehre gegeben waren.
Dabei hat die junge Frau von Anfang an nach den Sternen gegriffen: Mit der Lehre zur Anlagen- und Betriebstechnikerin entschloss sie sich, die Matura auch gleich noch mitzunehmen. Dank des Zusatzmoduls „Lehre mit Matura“ war das auch kein Problem.
„In der Lehrzeit bei Walter Bösch war ich in einem rotierenden Programm, in dem ich viele Abteilungen und den Prozessablauf unseres Unternehmens kennenlernen konnte. Nun hilft mir dieses Wissen, meine aktuellen Aufgaben gut zu bewältigen“, erklärt Laura-Sophie. Ausschlaggebend für ihr Ja zur Lehre war zum einen ihr technisches Interesse, zum anderen sah die Betriebstechnikerin von Beginn an, welche Möglichkeiten und Innovationen ihr das Traditionsunternehmen Walter Bösch bot.
Walter Bösch – das ist der Komplettanbieter für Haustechnik in Österreich. Effiziente Heizungsanlagen, maßgefertigte Klimalösungen und intelligente Regelungstechnik bestimmen das Portfolio des traditionsreichen Familienbetriebs, und das seit 1932.
Meiner Ansicht nach ist die Technikbranche eine Berufssparte, die ein so breites Spektrum bietet und zugleich so viele Innovationen und Berufschancen bereithält, dass es für mich auf jeden Fall die richtige Entscheidung war, diesen Weg einzuschlagen.
Laura-Sophie Haid, Anlagen- und Betriebstechnikerin Walter Bösch GmbH & Co KGAls Anlagen- und Betriebstechnikerin ist Laura-Sophie in der Abteilung „Projekttechnik-Gebäudeautomation“ zu Hause. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderen die Verwaltung der Hardware, etwa PCs und Tablets, die Überprüfung und Verwaltung peripherer Komponenten der Regeltechnik (Anschlusskomponenten), das Controller Management sowie die Bereitstellung und Wartung von VPN-Zugriffen.
Auch ist Laura-Sophie eine wichtige Schnittstelle und damit im stetigen Austausch mit den TechnikerInnen, um sie vor Ort bestmöglich „supporten“, also unterstützen zu können. Ihr Job? Eine perfekte Balance aus Büroalltag und Praxisgeschehen. „Das Schönste an meiner Arbeit ist die tolle Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzten, und dass jeder Tag neue Herausforderungen bietet“, berichtet Laura-Sophie. Zudem stehe sie zu 100 % hinter den Endprodukten, „weil ich seit der Lehrzeit weiß, wie hoch unser Qualitätsstandard ist“.
Der Frauenanteil bei Walter Bösch am Standort Lustenau beträgt ca. 30 %. In ihrer Abteilung ist Laura-Sophie bei fünf Mitarbeitern aber die einzige Frau. Ob sie das störe? „Keineswegs“, meint die 23-Jährige und berichtet: „Da die Akzeptanz gegenüber Frauen in technischen Berufen in unserem Unternehmen sehr hoch ist, stelle ich mich den gleichen Herausforderungen wie jeder meiner männlichen Kollegen.“
Auch ist sie davon überzeugt, dass vieles von der persönlichen Einstellung abhänge: „Da ich mich aber gleich behandelt fühle wie jeder männliche Mitarbeiter, fokussiere ich mich auf die positiven Geschäftsergebnisse – und nicht auf den Gedanken, ob hier die Emanzipation ausreichend fortgeschritten ist.“
Auf die Frage, welchen Rat sie vor allem jungen Frauen mit auf den Weg geben würde, sagt Laura-Sophie überzeugt: „Traut euch! Wenn das Interesse da ist, macht es keinen Unterschied, ob du eine Frau oder ein Mann bist. Wenn dich diese Branche interessiert, kann auch genau dieser Job das sein, was dich glücklich und erfolgreich macht!“ Verändern würde sie aber dennoch etwas, um Frauen den Weg in die Technik zu erleichtern: „Mädchen sollten in den Firmen bei Schnuppertagen wenn möglich von weiblichen Mitarbeiterinnen begleitet und betreut werden! Oft fällt es in diesem Alter leichter, sich mit Frauen oder Mädchen auszutauschen, um Klarheit zu gewinnen, ob eine technische Ausbildung der richtige Weg ist.“