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Duale Ausbildung im Technikland Vorarlberg
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Von der Pike auf
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Das Duale Studium für Wirtschaftsingenieurwesen, kurz WING-Modell, ist beliebt. Denn nicht selten sind die StudienabgängerInnen echte Allround-Talente, werden im zweigleisigen Ausbildungsmodell betriebswirtschaftliche Grundlagen intelligent mit technischem Know-how vernetzt. Und das wiederum schätzen auch die Unternehmen – wie auch der global operierende Experte für Bewegungs-Systeme, die GRASS GmbH.
Matura erfolgreich abgeschlossen. Aber dort am Wegesrand, wo in dicken Lettern ein „Hier geht’s lang“ stehen müsste und wo vage Träume nicht selten von einer Flut schier unendlich vieler Möglichkeiten geschluckt werden, da prangt es: das dicke große Fragezeichen der Zukunft.
„Was nun?“ – Eine Frage, die sich früher oder später jede/r MaturantIn einmal stellen muss. Auch die 21-jährige Sara Mark aus Nenzing. „Ich wusste, dass ich nach der Matura an der BAfEP/BAKIP in Feldkirch doch in eine andere Richtung wollte, aber nicht so richtig genau, was mich denn eigentlich interessiert.“
Reizvoll und vielsprechend klang da das breit gefächerte Lehrangebot eines Wirtschaftsingenieurs-Studiums, bei dem man sich nach erfolgreicher Beendigung sowohl fürs Management bzw. den kaufmännischen Bereich als auch für Technik und Entwicklung qualifiziert. Die Option, ein theoretisches Studium mit dem Praxisalltag in einem Unternehmen verbinden zu können, hat Sara dann vollends überzeugt: „Jetzt ist es mir möglich, in verschiedenen Bereichen einen Einblick zu bekommen, sowohl theoretisch als auch praktisch. Alles, was ich im Studium lerne, kann ich parallel im Unternehmen nachvollziehen.“
Die Wahl des Unternehmens ist Sara dafür umso weniger schwergefallen, denn die GRASS GmbH führt schon seit 1998 das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“, das vom Land Vorarlberg sowie der Wirtschafts- und Arbeiterkammer vergeben wird. Zudem engagiert sich GRASS bereits seit etlichen Jahren für vielfältige Angebote, die speziell auf Mädchen in technischen Lehrberufen abzielen. Auch dafür gab es vom Wirtschaftsministerium in der Vergangenheit einen Staatspreis, der sich auch in den Belegschaftszahlen wiederfinden lässt: Von 71 Lehrlingen im Jahr 2019 waren 20 weiblich, also starke 28 Prozent.
Seit Sara als WING-Studentin bei GRASS im Einsatz ist, hat sie schon einiges erlebt, von der selbstständigen Buchung über Fertigungsaufträge bis hin zum eigenständigen Erstellen von Bestellungen und dem Aufbereiten von Unternehmensdaten. Das verdankt sie nicht zuletzt einem gesunden Maß an Eigeninitiative und Engagement. Und das zahlt sich aus. So kann die Studentin mit Stolz behaupten, dass sie bei GRASS schon relativ früh Verantwortung für einzelne Aufgaben übertragen bekommen hat. Und das gab ihr wiederum von Anfang an das Gefühl, ein geschätztes Mitglied des ganzen Teams zu sein.