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Veränderungen können beflügeln. Das weiß Katharina Panhofer aus eigener Erfahrung ganz gut. Die 26-Jährige hat viele Jahre in der Gastronomie als Kellnerin gearbeitet. Dann packte sie die Lust auf Veränderung.
„Zehn Jahre lang habe ich als Kellnerin gearbeitet“, schmunzelt Katharina aus St. Gallenkirch im schönen Montafon. Ein anstrengender Job, bei dem man ganz schön viel Sportsgeist an den Tag legen muss. Als sie die Lust auf Veränderung packte, fing die aufgeweckte junge Frau erst einmal an zu recherchieren.
Ihre Wahl fiel nach reichlicher Recherche auf die Textilbranche, und wo lässt es sich da besser arbeiten als bei Getzner Textil in Bludenz? „Mir war es wichtig, mich kreativ entfalten zu können“, sagt Katharina. Zugleich kitzelten sie die neuen Herausforderungen, die mit einer Ausbildung zur Textiltechnologin einhergehen.
„Als Textiltechnologin bin ich zuständig für die Herstellung von Geweben und für die Reparatur und Wartung der Webmaschinen. Das Weben von textilen Flächen, das Programmieren von Maschinen, das Durchführen von Wartungen und kleinen Reparaturen an der Webmaschine – all das war für mich Neuland und unglaublich spannend“, so Katharina.
Mit ihrem Fingerspitzengefühl und ihrem Geschick, das ihr schon beim Kellnern oft zugutekam, besitzt die Montafonerin die besten Voraussetzungen für den Beruf.
An ihrem Ausbildungsbetrieb schätzt Katharina die vielfältigen Karrieremöglichkeiten: „Getzner bietet seinen Mitarbeiter:innen viele Chancen auf eine Weiterbildung. Wir haben zum Beispiel einen firmeninternen Kurs zur Webereifachkraft, den jede:r unserer Mitarbeiter:innen absolvieren kann“, so die junge Technikerin und fügt grinsend hinzu: „Ich persönlich bin immer bereit, eine Weiterbildung zu machen, und ich hoffe, dass ich nach meiner Lehre die Gelegenheit dazu bekomme.“
Auch außerhalb Österreichs können Interessierte bei Getzner Textil Erfahrungen sammeln. So bietet das 1818 gegründete Familienunternehmen seinen Mitarbeiter:innen unter anderem die Möglichkeit, die Tochterunternehmen kennenzulernen und in Deutschland sowie der Schweiz zu schnuppern.
Auf die Frage, wie es sich anfühle, antwortet Katharina ehrlich: „Am Anfang war ich schon ein bisschen eingeschüchtert, ich hatte bis zum Beginn meiner Lehre nicht viel mit Technik zu tun. Aber schließlich macht man eine Lehre, um etwas Neues zu lernen, und ich treffe bei meinen Arbeitskollegen:innen immer auf Verständnis, wenn ich etwas nicht weiß. Es macht mir großen Spaß und ich fühle mich wohl.“
Jungen Frauen, die eine Lehre in der Technik starten, rät sie deshalb, nicht zu zögern: „Mein Rat ist, dass sich Frauen einfach mehr trauen sollten, über ihren eigenen Schatten zu springen. Dann sieht man schnell, dass auch technische Berufe ganz ‚normale‘ Berufe sind, die jede:r ausüben kann. Ich denke, man sollte nicht immer so viel auf die Meinung anderer hören, sondern nach den eigenen Interessen handeln. So habe ich mich mit 26 Jahren nochmals für eine Lehre entschieden, und das in einer Berufssparte, die nicht im Geringsten etwas mit meinem vorherigen Beruf zu tun hat.“
Wir möchten den Jugendlichen optimale Voraussetzungen bieten, um sich und ihre Fähigkeiten bestmöglich entfalten zu können. Sie sind unsere Fachkräfte der Zukunft, das Rückgrat unseres Unternehmens.
Perrine Getzner, Leitung Lehrlingsabteilung