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Physik und Mathe gingen Sascha Lang schon immer leicht von der Hand. Ebenso der Tennisball, den der 23-Jährige in seiner Freizeit lässig übers Netz schlägt. Ein glückliches Händchen und ein gutes Verständnis für Zahlen – beides kommt dem jungen Mann in seinem Ausbildungsberuf zum Konstrukteur zugute.
„Die Lehre war ein guter Einstieg in die Berufswelt und die Technik im Allgemeinen“, berichtet Sascha. Wenn der 23-Jährige nicht gerade Tennis spielt oder seinem zweiten Hobby, dem Kraftsport, nachgeht, dann interessiert ihn die Arbeit am PC. „Modellieren in 3D, das hat mich schon immer interessiert. Das waren gute Voraussetzungen, die mir jetzt im Lehralltag in die Hände spielen.“
Als angehender Konstrukteur hat Sascha einen verantwortungsvollen Aufgabenbereich bei Künz. „Ich bin für die Entwicklung und das Konstruieren von Einzelteilen und Baugruppen zuständig. Aber auch das grobe Berechnen dieser Baugruppen gehört zu meinem Job. Ist das erledigt, wird abschließend eine Fertigzeichnung erstellt“, erklärt Sascha.
Dazu müsse er sich auch mit sogenannten CAD-Programmen auseinandersetzen und diese neue „Sprache“ lernen. „CAD steht für ‚Computer Aided Design‘. Mit diesen Programmen modellieren wir unsere Bauteile. Ich erstelle dann zum Beispiel in 2D einzelne Abteilungen der Bauteile und ermittle, welche Toleranzen sie haben dürfen. Eine Toleranz gibt dann zum Beispiel im Zehntelmillimeterbereich an, wie viel möglichen Spielraum die Kolleginnen und Kollegen später in der Fertigung haben.“
Als angehender Konstrukteur bin ich unter anderem für die Entwicklung und das Konstruieren von Einzelteilen und Baugruppen zuständig.
Sascha Lang, Konstrukteur und Student WirtschaftsingenieurwesenUm als Konstrukteur erfolgreich zu sein, empfiehlt Sascha neben einem generellen Interesse für Technik und technische Zusammenhänge sowie Spaß an Mathematik und Physik auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Bei Künz werde das Potenzial aller Mitarbeiter:innen gefördert. „Mir gefällt am besten an meinem Ausbildungsberuf die abwechslungsreiche Arbeit, und es ist schon cool, wenn man so richtig komplexe Komponenten entwerfen kann. Später schaust du dann auf deine Arbeit und weißt: Hey, das hab ich gemacht. Da ist man dann schon ein bisschen stolz auf sich.“
Die Lehre war nach seiner AHS-Matura am Borg Lauterach für Sascha nicht nur der perfekte Einstieg in den späteren Berufsalltag, sondern auch in seine zukünftige Karriere. „Hier lernt man von der Pike auf. Nicht nur Theorie, die Praxis macht den Unterschied.“ Und nach der Lehre soll noch lange nicht Schluss sein – Sascha beginnt nach dem Lehrabschluss im Herbst 2022 ein berufsbegleitendes Wirtschaftsingenieurwesen-Studium am MCI (Management Center Innsbruck).
Während der Lehre ist Sascha bei verschiedensten Projekten über sich hinausgewachsen. Sein Engagement und seine Faszination für Technik ermöglichen es ihm, nach seiner Lehre im Studium weiter zu wachsen.
Valentin Büchele, Personalreferent & Koordinator Lehrlingswesen