Vom ersten Entwurf bis zum fertigen Produkt – Ulrich Greussing hat als Leiter des Werkzeugbaus bei der Zündel Kunststofftechnik GmbH die gesamten Produktionsabläufe von A bis Z im Blick. Ohne das passende Werkzeug? Ist man schnell mit seinem Latein am Ende. Als Werkzeugmacher von der Entwicklung und Konstruktion bis zur Fertigstellung dabei zu sein, war für den jungen Mann einer der Gründe, sich für den Werkzeugbautechniker zu entscheiden.

„Brrr-wiiiep, fiiiep, klo-pock.“ Ganz natürliche Musik in den Ohren eines Werkzeugbautechnikers. Schön, wenn man schon am Morgen das Summen und Brummen der Maschinen hört.

Schon früh war für Ulrich Greussing klar: „Technik interessiert mich, das ist meine Zukunft.“ Nicht zuletzt, weil ein Job in der Technik auch eine gewisse Sicherheit mit sich bringt. Eine ungewisse Zukunft? Die hatte der 33-Jährige für sich von vorneherein ausgeschlossen. Die eigene Affinität für technische Zusammenhänge, logisches Denken und Zahlen spielte ihm obendrein in die Hände. Die HTL Bregenz schien da der passende Ort für eine Maschinenbau-Ausbildung mit Spezialisierung auf Automatisierungstechnik zu sein.

Seit 2013 ist der Bizauer bei der Zündel Kunststofftechnik GmbH, kurz ZKT, angestellt. Das Unternehmen, das 1992 gegründet wurde und inzwischen eine Betriebsfläche von 15.000 m² stemmt, hat sich neben seiner Paradedisziplin, dem Werkzeugbau, auch auf Kunststoffspritzguss spezialisiert.

Ulrich Greussing (oben li.) hat als Leiter des Werkzeugbaus die Produktionsabläufe von A bis Z im Blick.

Neben dem Bau von Ein- und Mehrkomponentenwerkzeugen werden damit auch technisch anspruchsvolle Kunststoffspritzgussteile in großen Stückzahlen gefertigt, die später dann einmal ihren Einsatz in den vielfältigsten Fachgebieten haben – von der Unterhaltungs- und Automobilindustrie bis hin zu Möbelbeschlägen!

Für Ulrich war dieses umfassende Leistungsspektrum ein Garant für einen vielfältigen und interessanten Arbeitsplatz, an dem er seine Fähigkeiten gewinnbringend einbringen kann und an dem mit Sicherheit keine Langeweile aufkommt. Und zu guter Letzt auch deswegen, weil man derjenige ist, der das herstellt, was schlussendlich von allen im Alltag benötigt wird – von Moped- und Autoteilen bis zu den Handyhüllen.

Ulrich ist überzeugt, dass die ZKT gerade jungen Menschen einen klasse Start ins Berufsleben bietet. Das hat er zum einen am eigenen Leib erfahren, zum anderen haben es die Kunststoffspezialisten der ZKT auch schriftlich: Seit November 2016 darf sich das Unternehmen mit der Landesauszeichnung „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ schmücken.

„Gut ausgebildete und engagierte MitarbeiterInnen, die sich mit dem Unternehmen identifizieren, sind Garant für die positive Unternehmensentwicklung.“ Ewald Zündel, CEO u. Eigentümer