Ein Händchen fürs Detail
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Ein Lehrlingsausbildner erzählt
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Ob klassische Lehre mit Spezialisierung Automatisierungstechnik, berufsbegleitendes Studium oder – jetzt neu – Duale Akademie, Elektrotechniker:innen sind gefragte Fachkräfte. Auf welchem Niveau sich die Ausbildung beim Höchster Beschlägehersteller befindet, zeigten Lukas Wolf und Manuel Franz bei den Berufsweltmeisterschaften 2019 in Kazan.
Blum bietet drei Möglichkeiten, um als Elektrotechniker:in durchzustarten. Wer sich nach der Matura beruflich weiterentwickeln möchte, kann an der FH Vorarlberg „Elektrotechnik Dual“ studieren und im Unternehmen Berufspraxis sammeln. Für wen ein Studium nicht in Frage kommt, der kann ab diesem Herbst neu die Duale Akademie Elektrotechnik absolvieren, und das mit verkürzter Lehrzeit. Bei Blum ist auch die Wahl der klassischen Lehre ein Volltreffer. Die jungen Fachkräfte arbeiten früh in den Abteilungen aller Werke mit und lernen direkt von Expert:innen. Doch egal, welchen Weg junge Menschen wählen, Elektrotechnik ist ein Beruf mit Zukunft: Interessierte lernen, wie komplexe Produktionsanlagen aufgebaut, programmiert, optimiert bzw. repariert werden, zudem beschäftigen sie sich mit Netzwerktechnik und Informatik.
„Als ausbildender Betrieb sind internationale Wettbewerbe wie die WorldSkills für uns von großer Bedeutung, denn die Qualität unserer Ausbildung steht dort auf dem Prüfstand“, berichtet Blum-Ausbildungsleiter Robert Kaufmann. Bei der Berufsweltmeisterschaft 2019 in Russland holten Lukas Wolf und Manuel Franz als Team die Goldmedaille in der Kategorie „Industrie 4.0“. Die Elektrotechniker mussten beim Wettkampf eine bestehende Produktionsanlage aufrüsten, auf einer Datenbank sichern und so vor möglichen Hackerangriffen schützen. In ihrem Alltag projektieren, programmieren, optimieren, reparieren und warten die beiden leidenschaftlichen Tüftler die automatisierten Produktionsanlagen von Blum.
Neben der Vermittlung von Fachexpertise setzt das Familienunternehmen bei allen Ausbildungswegen auf einen ganzheitlichen Ausbildungsweg. In Workshops werden das Teamwork gestärkt und kreative Lösungsansätze trainiert. Diese Maßnahmen erleichtern die Zusammenarbeit und das Herangehen an neue Aufgaben, auf die die Auszubildenden in der täglichen Arbeit treffen. All dies schafft unvergessliche Erlebnisse in der Ausbildungszeit, lässt die Auszubildenden zusätzlich wachsen und hilft im späteren Berufsalltag – ganz egal, für welchen Ausbildungsweg sich junge Menschen entscheiden.