„Highlight war die Mathe-Vorlesung“

Tobias Gorbach startete mit einem technischen Studium an der FHV durch

Tobias Gorbach ist als studentischer Mitarbeiter in spannende Forschungsprojekte eingebunden.

Nach seinem Abschluss an der Handels­akademie Bregenz entschied sich ­Tobias Gorbach für ein Bachelorstudium in Mechatronik an der FHV. Seine Arbeit in der technischen Dokumentation bei der Doppelmayr Seilbahnen GmbH hatte sein Interesse geweckt. „Ich wollte mir neue Fähigkeiten aneignen“, erzählt der Bregenzer und betont: „Besonders spannend fand ich die interdisziplinäre Verbindung von Mechanik, Elektronik und Informatik. Natürlich war es für mich anspruchsvoll, da ich keinen technischen Hintergrund hatte. Die gelernte Theorie wurde direkt in Semesterprojekten angewendet, das schuf einen sehr guten Lerneffekt.“ Der enge Austausch mit den Professor:innen und Mitstudierenden sowie sein betriebswirtschaftliches Wissen waren dabei wertvolle Vorteile.

Begeisterung für Mathe

Mit einem Schmunzeln blickt der 25-Jährige auf das Bachelorstudium zurück: „Auch wenn ich damals nicht der beste Mathematiker war – diese Vorlesungen waren ein echtes Highlight. Die Begeisterung des Professors für Mathematik war einfach ansteckend.“ Durch seine Bachelorarbeit entdeckte Tobias das Interesse an mathematischer Modellbildung und Dynamik. Nun vertieft er im Masterstudium Mechatronics sein Verständnis für komplexe Zusammenhänge und lernt, systematisch Probleme zu lösen.

Die Vorlesungen finden an drei Tagen statt, die restliche Zeit widmet Tobias Gorbach der Arbeit in der Forschung.

Studium und Arbeit

Parallel zum Studium arbeitet Tobias Gorbach in einer 50-Prozent-Anstellung als studentischer Mitarbeiter im Forschungszentrum Mikrotechnik an der FHV. Seine Vorlesungen finden an drei Tagen statt, die restliche Zeit widmet er der Arbeit in der Forschung. „Ich beschäftige mich mit mathematischen Modellen, FEM- und CFD-Simulationen und experimenteller Validierung“, beschreibt er. Zudem führt er Messungen mit Laservibrometern, Highspeed-Kameras und Beschleunigungssensoren durch, analysiert die Daten und wertet sie mittels Signalanalysen aus.

Forschung mit Doktorat

„Ein Schwerpunkt meiner Forschung liegt auf der Untersuchung der modalen Energieübertragung, um Schwingungen zu reduzieren. Dabei profitiere ich von der Expertise meiner Kolleg:innen. Die Tätigkeit kommt mir im Studium zugute, insbesondere im Bereich der Simulationen.“ Die Begeisterung von Tobias Gorbach ist so groß, dass er nach dem Masterstudium noch ein Doktoratsstudium beginnen möchte. „Durch meine Arbeit im Forschungszentrum Mikrotechnik ist bei mir eine große Begeisterung für Forschung und Entwicklung entstanden. Im Doktoratsstudium möchte ich noch intensiver an meinen Themen forschen“, wirft er einen Blick in die Zukunft.

Um die immer komplexeren ­Herausforderungen der heutigen Zeit zu bewältigen, braucht es innovative ­Technologien. Dafür ­benötigt es unter anderem top ­ausgebildete ­Ingenieur:innen, die sich in Forschung und Entwicklung engagieren. Das ­Masterstudium Mecha­tronics an der FHV qualifiziert genau dafür.

Johannes Steinschaden, Studiengangsleiter Master Mechatronics