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Wie Lehrlingscoachin Doris Filzmaier junge Menschen auf ihren Weg bringt
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Doris Filzmaier kombiniert unter anderem als Lehrlingscoachin auf beeindruckende Weise Kreativität und pädagogische Kompetenz. Ursprünglich als Floristin ausgebildet, fand sie ihre Berufung in der Lehrlingsausbildung und prägte über ein Jahrzehnt lang die Nachwuchsförderung im Unternehmen ihres Mannes in der Elektronikindustrie. Ihr Engagement zeigt sich in zahlreichen Weiterbildungen. Als Ausbildercoachin, Mediatorin, systemische Coachin sowie Kinder- und Jugendcoachin bringt sie nicht nur Fachwissen, sondern auch Empathie und Weitsicht in ihre Arbeit ein. Zudem begleitet sie Menschen als Trauerbegleiterin. Ihr Ziel für junge Talente im Technikland Vorarlberg: sie ganzheitlich in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung begleiten und fördern.
Ich liebe es, mit jungen Menschen zu arbeiten und ihre Sichtweisen zu hören. Gleichzeitig habe ich großen Respekt davor, was heute alles von ihnen erwartet wird. Es ist immer wieder beeindruckend, wenn die Lehrlinge durch den Selbstwerttopf plötzlich erkennen, was schon in ihnen steckt.
Doris Filzmaier, Lehrlingscoachin
Doris Filzmaier: In erster Linie geht es mir darum, junge Menschen zu begleiten, sie zu stärken und ihnen zu helfen, ihre Zukunftschancen zu erkennen. Dabei ist es auch wichtig, über ihre Ängste und Sorgen zu sprechen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Genau das ermöglicht das V.E.M.-Lehrlingscoaching – einen Raum für Austausch, Unterstützung und gegenseitiges Stärken.
Doris Filzmaier: Ein Lehrlingscoaching unterstützt junge Menschen gezielt in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung. Es kombiniert individuelle Betreuung, den Ausbau sozialer Kompetenzen und Hilfe bei Herausforderungen in der Ausbildung.
Doris Filzmaier: Ein Coaching ist so aufgebaut, dass es gezielt auf die Bedürfnisse der verschiedenen Lehrjahre eingeht. Im ersten und zweiten Lehrjahr geht es darum, eine solide Basis für die Ausbildung zu schaffen. Die Lehrlinge lernen, ihre Stärken zu erkennen und einzusetzen. Gleichzeitig vermitteln wir wichtige Fähigkeiten wie Kommunikation, Eigenständigkeit und Selbstorganisation. Im dritten und vierten Lehrjahr rückt die Zukunft in den Fokus. Wir unterstützen die Lehrlinge unter anderem dabei, einen Karriereplan zu erarbeiten. Wenn es von den Betrieben gewünscht wird, können auch individuelle Themen ins Coaching einfließen.
Doris Filzmaier: Sie kommen häufig mit Ängsten und Unsicherheiten auf mich zu. Schulischer und privater Stress, aber auch große gesellschaftliche Themen wie Krieg und Klimawandel belasten sie zunehmend. Auch der Umgang mit verschiedenen Generationen und der rasante technologische Wandel sind Herausforderungen. Meist geht es um den Aufbau von Selbstbewusstsein und die berufliche Orientierung.
Doris Filzmaier: Unternehmen gewinnen junge Talente, wenn sie eine Kultur der Wertschätzung und des gegenseitigen Lernens schaffen. Wichtig ist, auf Augenhöhe zu arbeiten, zuzuhören und eine offene Atmosphäre zu fördern, in der Fehler als Teil der Entwicklung gesehen werden. Gleichzeitig geben klare Strukturen den Jugendlichen Sicherheit und Orientierung. Zudem spielt die Zusammenarbeit zwischen Generationen eine spannende Rolle: Lehrlinge bringen frische Ideen ein, ältere Mitarbeiter:innen dafür wertvolle Erfahrung. Unternehmen können daher gezielt Projekte initiieren, um den Zusammenhalt zu stärken.
Doris Filzmaier: Ich arbeite viel mit dem Selbstwerttopf – einem Modell, das den Selbstwert als Gefäß darstellt. Positive Erfahrungen füllen diesen Topf, während Kritik oder Misserfolge zum Beispiel „Löcher“ verursachen. Ziel ist es, den Topf zu füllen und die Löcher zu schließen – etwa durch Selbstfürsorge, Anerkennung und Resilienz. Zudem entwickeln wir gemeinsam Lösungsansätze und stärken wichtige Fähigkeiten, etwa den konstruktiven Umgang mit Kritik. Auch hier spielt das Thema Generationen eine zentrale Rolle, um gegenseitiges Verständnis zu fördern.
Doris Filzmaier: Ich liebe es, mit jungen Menschen zu arbeiten und ihre Sichtweisen zu hören. Gleichzeitig habe ich großen Respekt davor, was heute alles von ihnen erwartet wird. Es ist immer wieder beeindruckend, wenn die Lehrlinge durch den Selbstwerttopf plötzlich erkennen, was schon in ihnen steckt.
Doris Filzmaier: Für die jungen Talente wünsche ich mir, dass sie mehr an sich selbst glauben, ihre Stärken erkennen und den Mut haben, Fehler zu machen. Sie sollen lernen, dass Fehler Chancen zum Wachstum sind.
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