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Die Duale Akademie ist ein neues Ausbildungsmodell für Maturantinnen und Maturanten, das einmalige Perspektiven eröffnet. Blum bietet die praxisnahe Ausbildung im Bereich Mechatronik an. Interessierte haben die Möglichkeit, direkt nach der Matura im Unternehmen zu lernen, zu arbeiten und ihr eigenes Geld zu verdienen. Die Duale Akademie „Technics“ dauert drei Jahre und die Ausbildung erfolgt durch die Expertinnen und Experten bei Blum. Das theoretische Fachwissen vermittelt die Berufsschule. Teil der modernen Ausbildung sind Zukunftskompetenzen in sozialen, digitalen und internationalen Bereichen, welche die Absolventinnen und Absolventen zusätzlich fit für die Arbeitswelt von morgen machen.
Für den Job in der Mechatronik braucht es echte Allrounder, denn die Auszubildenden lernen nicht nur, eine Maschine zu bauen, sondern auch Anlagen zu installieren und Bauteile auszutauschen oder zu reparieren. „Unsere Mechatronikerinnen und Mechatroniker haben mit Pneumatik, Hydraulik, Robotik, Elektrik und natürlich Mechanik zu tun.
Sie lernen, wie alle mechanischen Teile ineinandergreifen und wie sie miteinander kommunizieren“, erklärt Bertram Bezler, Ausbildungsverantwortlicher für Maschinenbautechnik und Mechatronik bei Blum, und ergänzt: „Es steckt sehr viel Know-how in jeder einzelnen Maschine, und nach dem Aufbau von generellem Wissen erfolgt die Spezialisierung, um diese Anlagen in Schuss zu halten und zu verbessern. Dabei helfen Kenntnisse der Antriebs- und Regelungstechnik, der Sensorik und der Robotik bis hin zur Bildverarbeitung. Genau diese Vielseitigkeit ist die Herausforderung in der Mechatronik.“ Das erlernte Wissen setzen Auszubildende im Anlagenbau und in der Instandhaltung ein.
Andreas, du absolvierst die Duale Akademie in Mechatronik bei Blum. Wie gefällt es dir?
Andreas: Sehr gut. Wir absolvieren die Grundausbildung in verkürzter Form und in der Berufsschule fallen Deutsch, Englisch oder politische Bildung weg, da wir alle bereits maturiert haben. Meine Kolleginnen und Kollegen in der Berufsschule in Bludenz sind zwischen 18 und 28 Jahre alt. Manche sind direkt nach der Matura eingestiegen, andere haben ein Studium abgebrochen oder bereits einige Jahre in anderen Bereichen gearbeitet.
Wie bist du auf die Idee mit der Dualen Akademie gekommen?
Andreas: Nachdem sich ein Studium für mich nicht als der richtige Ausbildungsweg erwiesen hat, bin ich über Bekannte darauf gestoßen. Nachdem ich dann bei Blum zur Berufsorientierung war, stand für mich fest, dass ich mit der Dualen Akademie durchstarten möchte.
Was macht die Ausbildung bei Blum aus?
Andreas: Ich arbeite in einem sehr netten Team und die wertschätzende Arbeitsatmosphäre gefällt mir. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Die Metallgrundausbildung habe ich bereits abgeschlossen, nun folgt jene in Elektrotechnik in einem anderen Werk. Hier kann ich die Theorie mit der Praxis verknüpfen. Sachen zu produzieren, die tatsächlich verwendet werden, hat seinen Reiz.
Das ist nicht dein erster Job, oder?
Andreas: Ich habe früher im Gastgewerbe gearbeitet und freue mich über die regelmäßigen Arbeitszeiten – früher habe ich oft bis drei Uhr früh gearbeitet. Bei Blum profitieren wir zudem von verschiedensten Prämien – Leistung wird belohnt. Der Umgang zwischen Lehrlingen und Ausbilderinnen und Ausbildern erfolgt auf Augenhöhe. Das ist mir wichtig, weil ich ja schon etwas älter bin.
Was schätzt du an der Dualen Akademie?
Andreas: Die Theorie, die wir vermittelt bekommen, kann ich zu 90 Prozent in der Praxis umsetzen. Dadurch verfestigt sich das Wissen viel stärker. Ich arbeite schon jetzt in der Produktion mit. Wir tüfteln gemeinsam an Herausforderungen und finden Lösungen.
Die Vielseitigkeit ist die Herausforderung im Job als Mechatroniker.
Bertram Bezler, Ausbildungsverantwortlicher für Maschinenbautechnik und Mechatronik