Die Zukunft der Fachkräfteausbildung in Vorarlberg
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Vom Lehrling zum Abteilungsleiter
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Wenn der 16-jährige Ludescher Alessandro Haider auf dem Fußballplatz steht, weiß er genau, um was es geht: eine gute Übersicht, das Spiel lesen zu können und immer auf Ballhöhe zu sein. Allesamt Eigenschaften, die der junge Mechatronik-Lehrling direkt in seine Ausbildung mitnimmt.
Denn das, was der Mittelfeldregisseur im Fußball ist, ist der Mechatroniker im Kraftwerksbereich: ein Allrounder, ein variabel einsetzbarer Spieler, der für eine Mannschaft – und ein Projektteam – Gold wert sein kann.
Maschinen und ihre Funktionsweise gepaart mit Neugier für elektrotechnische Abläufe haben den jungen Oberländer bereits in seiner Zeit am Poly Thüringen fasziniert. Als sich im Projektunterricht schließlich der Energiedienstleister illwerke vkw mit seinen unterschiedlichen Aufgabengebieten präsentierte, war die Entscheidung für den jungen Mann klar: Eine Lehrausbildung im Zeichen der Energiezukunft soll es sein.
Dass er damit goldrichtig lag, erkannte er beim Schnuppern, denn angesichts der hochmodernen Maschinen waren die Augen groß. „Mechatronik ist ein vielseitiger und abwechslungsreicher Lehrberuf“, erklärt Klaus Müller, Ausbilder bei der illwerke vkw, „er vereint die Fachbereiche Elektrotechnik, Mechanik und IT-Technik.“
Das breite Fachwissen, verteilt über drei Bereiche, macht Mechatroniker:innen zu gefragten Mitarbeiter:innen. So wie beispielsweise im Kraftwerk Klösterle, wo Alessandro derzeit die Generalüberholung begleitet. Was aber sollte man mitbringen, um diesen Beruf ins Auge fassen zu können? „Ich glaube, dass das Interesse für Technik und vielleicht auch ein Grundverständnis für Mathe besonders wichtig sind“, sagt Alessandro. „Zentral ist in meinen Augen die Begeisterung für das, was man tut. Den Rest kann man lernen“, lacht der angehende Mechatroniker.
Genauigkeit, Verantwortungsbewusstsein und handwerkliches Geschick nennt Klaus Müller als wichtigste Fähigkeiten seiner Schützlinge. „Wenn man diese Eigenschaften im Gepäck hat, dann kann die Reise in unserem Unternehmen sehr weit gehen.“ Ein gesundes Gesamtpaket erwartet die Kandidat:innen aber schon bei der Abreise. Denn als Top-Lehrlingsausbildungsbetrieb in Vorarlberg bietet die illwerke vkw von Haus aus Vorteile, die man woanders vergeblich sucht. Dazu gehört eine nigelnagelneue Ausbildungsstätte in Vandans, die alle Stücke spielt. Austauschprogramme im In- und Ausland, ein von Beginn an tolles Einkommen oder eine kostenlose Jahreskarte für die Golm-Silvretta-Lünersee-Bahnen sind da „nur“ noch ein
Spitzenextra.
Mechatronik ist ein vielseitiger und abwechslungsreicher Lehrberuf. Mit Elektrotechnik, Mechanik und IT-Technik vereint er Disziplinen, die wir für den Umbau unseres Energiesystems dringend brauchen.
Klaus Müller, Ausbilder Mechatronik