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Als Kunststofftechniker-Lehrling begann Rene Tschertou im Herbst 1987 bei ALPLA in Hard. Nach erfolgreichem Lehrabschluss arbeitete er zwei Jahre in der Produktion als Maschinenoperator. Von Anfang an begeisterte sich der gebürtige Bregenzer für technische Herausforderungen. Als er das Angebot erhielt, von der Produktion in die Entwicklung zu wechseln, zögerte er nicht lange. „Das war die Pionierzeit in unserem Technical Center, der Fortschritt war rasant“, erinnert sich Rene Tschertou.
„Dass ich die Abwechslung liebe, das ist mir immer sehr zugutegekommen.“
Rene Tschertou, ALPLANach einigen Jahren in der Entwicklung übernahm Tschertou neue Aufgaben. 1996 wurde er zum Packaging Manager. Ein Jahr später brach er zu seinem ersten größeren Auslandseinsatz auf: ALPLA hatte einen Betrieb in Portugal gekauft und Tschertou leitete sechs Monate lang die Produktentwicklung und den Umbau des Werks. „Der Auftrag war noch gar nicht abgeschlossen, da wurde ich schon zum nächsten Job nach Tschechien gerufen“, berichtet er. Und so ging es die folgenden Jahre Schlag auf Schlag: Puerto Rico, São Paulo und Rio de Janeiro in Brasilien, mehrere Stationen in England, Ungarn, Rumänien, Buenos Aires in Argentinien, Bogotá in Kolumbien, Nordamerika, Tianjin in China, Frankreich, Türkei.
Auf der ganzen Welt warteten spannende Projekte: Mal galt es in der weltweit größten Abfüllanlage für Milch ein Inhouse-Werk zu installieren, mal unterstützte er andere Teams mit seinem Know-how, dann optimierte er einen Betrieb in kürzester Zeit am anderen Ende der Welt. Zeitweise übernahm Tschertou die Leitung von Betrieben und bereitete KollegInnen auf diese Aufgabe vor. „Dass ich die Abwechslung liebe, das ist mir immer sehr zugutegekommen. Ich kann mich schnell auf neue Situationen einstellen und habe keine Berührungsängste mit anderen Kulturen“, betont der 46-Jährige.
In seiner jetzigen Funktion als Head of Program Management leitet er ein Team mit fünf Kollegen. Zu seinen Hauptaufgaben zählen die gesamte Koordination beim Bau neuer Werke und die Integration von zugekauften Unternehmen. Wenn er heute Großprojekte leitet, zählt er stark auf Teamgeist und sieht sich selbst in der Rolle des Mentors und Moderators.