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Nach der HAK-Matura in Bezau war es Doris Bereuters Wunsch, etwas Handwerkliches zu machen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Die Ausbildung zur Anlagen- und Betriebstechnikerin kam da wie gerufen.
Als Tochterunternehmen der Doppelmayr Gruppe ist das Wolfurter Unternehmen LTW Intralogistics eng mit Doppelmayr verbunden. So absolvierte Doris ihre Lehre zur Anlagen- und Betriebstechnikerin bei Doppelmayr und arbeitet heute als Electrical Design Engineer bei LTW Intralogistics.
Liebe Doris, berichte uns doch über deinen Ausbildungsweg und warum du dich für eine Lehre entschieden hast.
Doris: Nach meiner Matura war ich auf der Suche nach anspruchsvollen Herausforderungen. Ich war voller Tatendrang und wollte unbedingt handwerklich etwas schaffen. Zudem werden technische Berufe immer wichtiger. Bei Doppelmayr habe ich eine chancenreiche Zukunft und noch dazu einen sicheren Arbeitsplatz. Außerdem hatte ich bereits ein Praktikum im Personalbüro gemacht. Ich kannte das Unternehmen also schon.
Was war besonders an deiner Ausbildung?
Doris: Ich habe von Anfang an sehr viel Vertrauen seitens der Vorgesetzten entgegengebracht bekommen. Zudem war das Rotationsprinzip echt super. Ich konnte in verschiedenen Abteilungen die Welt der Seilbahnen nicht nur kennenlernen, sondern mir auch ein technisches Wissen aneignen, das nun einen hohen Wert hat. Insgesamt war alles sehr abwechslungsreich, nicht zu vergessen das super Team und die zahlreichen lustigen Stunden mit meinen Kolleg:innen.
Wie lange dauerte deine Lehrzeit und wie sieht deine aktuelle Stelle aus?
Doris: Die Lehre dauerte insgesamt dreieinhalb Jahre. Seit zwei Monaten bin ich nun bei LTW als Electrical Design Engineer angestellt. Dadurch dass LTW zur Doppelmayr Gruppe gehört, hat man eine große Auswahl an Berufsmöglichkeiten nach Abschluss der Lehre. In meinem aktuellen Job erstelle ich vor allem Elektroschaltpläne für Hochregallager und übernehme hier die komplette Projektbegleitung bzw. die Erstellung des Elektroplans. Dazu gehören auch Aufgaben wie die Berechnung und Dimensionierung von Kabelquerschnitten und das komplette Bestellwesen.
Welche besonderen Fähigkeiten, würdest du sagen, braucht es für diese Stelle?
Doris: Auf jeden Fall die Bereitschaft zum Lernen, Geduld und einen gewissen Weitblick.
Aktuell bist du die einzige Frau in deiner Abteilung, ist das schwierig für dich? Gibt es spezielle Herausforderungen, denen du dich als Frau in der Technik stellen musst?
Doris: Für mich macht es keinen Unterschied – wenn man einen Beruf lernen möchte und sich dafür interessiert, passt das Ergebnis, ob als Mann oder Frau. Hier bei LTW sind wir EIN Team, hilfsbereit und kollegial. Einer der vielen Gründe, warum ich hier so gerne arbeite. Klar, ein paarmal musste ich mich schon durchsetzen, habe aber überhaupt kein Problem damit. Am besten, man macht sich keine Gedanken, weil man eine Frau ist. Wir können alles genauso gut wie die Männer.
Wie sieht die Zukunft bei dir aus – sind Weiterbildungen geplant?
Doris: Die erste Weiterbildung habe ich bereits in Niederösterreich gemacht. Hier durfte ich die Grundlagen zum Erstellen von einem E-Plan in Erfahrung bringen. Und um nicht stehen zu bleiben, sondern mit der Zeit zu gehen, werden sicher weitere Fortbildungen intern sowie extern folgen. Die Richtung wird sicher der 3D-Schaltschrankaufbau sein.
Doris war auch schon während ihrer Lehrjahre bei uns stets auf Zack und immer sehr begeistert, Neues zu lernen. Ihre Entwicklung ist ein super Beispiel für die vielseitigen Möglichkeiten, die eine Lehre bei uns eröffnet.
Klaus Schwarz, Leiter Lehrlingsausbildung Doppelmayr