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Lehrlinge erwartet im Anschluss an ihre Ausbildung beim Beschlägehersteller vielseitige Perspektiven. Frauen und Männer haben dieselben Chancen sich weiterzuentwickeln und zusätzliche Verantwortung zu übernehmen. Das wissen auch Xenia Danner und Lena Andreis.
Xenia Danner ist Lehrling im zweiten Lehrjahr und absolviert ihre Ausbildung zur Konstruktionstechnikerin beim Beschlägehersteller Blum in Höchst. Die 17-Jährige hat auf ihr Bauchgefühl gehört und eine technische Berufslaufbahn eingeschlagen: „Ich wusste ziemlich genau, was ich machen wollte, und meine Eltern haben mir völlig freie Hand gelassen. Übers Schnuppern bei Blum habe ich einen sehr guten Einblick bekommen“, berichtet die Höchsterin. Als Konstrukteurin kann sie ihre Begeisterung für Technik mit ihrer Kreativität verbinden: „An der Lehre bei Blum gefällt mir, dass die Ausbilderinnen und Ausbilder sehr hilfsbereit sind und wir jederzeit Fragen stellen können. Auch schon als junge Fachkräfte werden wir ernst genommen und arbeiten aktiv in Projekten sowie der Produktion mit.“
Das bestätigt auch Lena Andreis. Die 25-Jährige begann ihre Lehre zur Zerspanungstechnikerin im Jahr 2010, und noch heute weiß die gebürtige Wolfurterin genau, warum sie sich für die Ausbildung bei Blum entschieden hat: „Mir war von Anfang an klar, dass ich nicht in einem typischen ‚Frauenberuf‘ arbeiten möchte. Ich habe den Lehrlingsinfotag in Höchst besucht und dann auch bei mehreren Unternehmen geschnuppert. Ich habe rasch gemerkt, dass bei Blum viel Action und eine Perspektive zur Weiterentwicklung geboten wird und ich die für mich beste Ausbildung bekomme.“ Mittlerweile ist Lena Andreis selbst Ausbilderin und Teamleiterin in der Bauteilefertigung in Bereich Drahterodieren und für 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich.
Die beiden Technikerinnen waren sich zu Beginn ihrer Lehre nicht ganz sicher, ob sie alle Anforderungen auch erfüllen können: „Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich als junge Frau all das auch schaffe. Das war aber überhaupt kein Problem. Dort, wo körperliche Kraft gefragt ist, gibt es Hebehilfen“, gibt Lena Einblick und fügt mit einem Augenzwingern an: „Und zur Not kann ich auch mit meinem Team rechnen.“ Generell sieht das Duo Frauen und Männer im Familienunternehmen in der Ausbildung als gleichberechtigt, es herrscht unter allen Kolleginnen und Kollegen ein wertschätzendes Miteinander. „Den gesellschaftlichen Aspekt, dass es ‚Männer- und Frauenberufe‘ geben soll, kann ich so oder so nicht verstehen“, erklärt Xenia und fügt an: „Jedem liegt etwas anderes, und wichtig ist, dass man das tut, was man gern macht. Nur so macht die Arbeit Spaß.“ Und Lena ergänzt abschließend: „Das stimmt, und sobald die Kolleginnen und Kollegen merken, dass du etwas auf dem Kasten hast, bekommst du den Respekt von ganz allein – egal welches Geschlecht.“