Mit individuellen Ausbildungswegen zum Glück

Melisa als Prozesstechnikerin und Dominikus als Ausbildungsmeister bei Blum

Das Leben verläuft nicht immer in geraden Bahnen: Manchmal ändern sich die Umstände und ein Plan funktioniert nicht mehr so wie gedacht.

Melisa Sahin hat nach ihrem Abschluss der Handelsschule eine Weiterbildung zur Eventmanagerin gemacht – dann hat ihr die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die aufgeweckte Lustenauerin zögert nicht lange, schnuppert bei Blum und beginnt ihre Ausbildung beim Höchster Beschlägehersteller. „Ich bin eine sehr kommunikative Persönlichkeit, organisiere sehr gern, und Technik hat mich immer schon begeistert. Beim Schnuppern habe ich gemerkt, dass man als Prozesstechnikerin als Schnittstelle zwischen unterschiedlichen Bereichen fungiert. Wir sind die Ersten an der Maschine, wenn mal etwas nicht läuft – da ist gute Kommunikation gefragt“, weiß die 22-Jährige.

Dominikus und Melisa haben mit sehr individuellen Ausbildungswegen ihr Glück bei Blum gefunden.

Potenziale heben und weiterentwickeln

Der Werdegang von Dominikus Moratti ist ebenfalls nicht geradlinig: Der gebürtige Altacher hat nach der Unterstufe im Gymnasium eine Lehre zum Anlagenelektriker bei Zumtobel absolviert und seine Ausbildung mit Auszeichnung abgeschlossen. Nach dem Zivildienst hat er bei unterschiedlichen Unternehmen gearbeitet, eine Zusatzausbildung zum „European Industrial Engineer“ absolviert, im Burgenland gelebt, war als Abteilungsleiter für bis zu 80 Mitarbeitende verantwortlich und letztlich auch selbstständig. Mittlerweile ist der 38-Jährige beruflich angekommen und bei Blum als Ausbildungsmeister für den Beruf Prozesstechnik mit 25 Lehrlingen zuständig. Hier haben sich auch die Wege von Melisa und Dominikus gekreuzt. „Menschen weiterentwickeln war immer meine Leidenschaft, egal wo ich gearbeitet habe. In der Lehre bei Blum kann ich mein Potenzial am besten ausschöpfen“, so der Vater von drei Kindern. Er ergänzt: „In unserem Bereich ist es wichtig, selbstständig zu arbeiten, zwischen den Spezialist:innen der einzelnen Fachbereiche zu ‚übersetzen‘ und den Überblick zu wahren.“

Der Spaß darf nicht zu kurz kommen

Das sind alles Dinge, die auch Melisa liegen und Spaß machen: „Ich habe zu Beginn des zweiten Lehrjahres schon meine fixe Abteilung im Werk 4 in Bregenz gefunden und darf bereits bestehende Prozesse optimieren und das Anlagenumfeld mitgestalten. Ich bin jetzt schon das Bindeglied zur Qualitätssicherung und Produktionsmechanik“, so die Auszubildende im dritten Lehrjahr. Dominikus ergänzt: „Die Ausbildung bei Blum ist sehr vielfältig, und speziell in unserem Bereich bieten sich im Anschluss an eine Lehre unzählige Perspektiven. Ganz wichtig ist, dass man Freude an der Arbeit hat“, erklärt er abschließend. Und bei einem der zehn Lehrberufe findet jede und jeder eine spannende Aufgabe, die zu den persönlichen Vorlieben und eigenen Talenten passt. Ob nach der Matura, dem Studium oder als Quereinsteiger: in aus anderen Berufen – auch für individuelle Wege bietet der Beschlägespezialist die passende Ausbildung.