Lercher Werkzeugbau und das „große Krabbeln“
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Technik-Studium
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David Hermann ist in die Textilbranche hineingeboren, und für ihn war früh klar: „Da sehe ich mich auch.“ Sein Weg führte ihn vom Studium in Reutlingen über Praxiserfahrungen in den USA und Asien zurück nach Vorarlberg – ins Familienunternehmen Willy Hermann – SUPERFINE GmbH & Co KG. Beim führenden Hersteller elastischer Maschenstoffe absolviert David derzeit eine Lehre zum Textiltechnologen und parallel seinen Master. Zurück im Ländle ist er auch wieder einem seiner liebsten Hobbys näher: dem Skifahren.
Nach der Matura am Gymnasium in Bregenz entschied sich David für den Studiengang Textiltechnologie und Management (TTB) an der Fachhochschule Reutlingen. Durch verschiedene Praktika während des Bachelorstudiums sammelte David wertvolle Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche – von Bandproduktion bis zur Flachsstrickerei. „Besonders geprägt hat mich mein Auslandssemester in San Francisco, wo ich Erfahrungen im Bereich Prototypenbau und Produktentwicklung sammeln durfte. Und anschließend das Praktikum in Bangkok mit dem Fokus auf Textildruck und Konfektion.“
Heute – mit 24 Jahren – ist David als Textiltechnologe bei Willy Hermann unter anderem für den Vertrieb in Asien und Amerika verantwortlich und arbeitet an der Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen für internationale Kund:innen mit. „Ich würde meinen Ausbildungsweg genau so wieder gehen – mit einer Ausnahme: erst die Lehre, dann das Studium“, sagt er rückblickend.
Schon nach einem Jahr im Unternehmen trägt er wesentlich zur Entwicklung neuer Textilien und zur weltweiten Positionierung des Betriebs bei. „Ein offenes Wesen, technisches Interesse sowie solide Mathe- und Physikkenntnisse sind aus meiner Sicht die wichtigsten Skills in meinem Beruf“, erklärt David. Besonders schätzt er die enge Zusammenarbeit mit weltweit führenden Unternehmen – und die stets spannenden Herausforderungen, die damit einhergehen.
Die nächsten Meilensteine hat David klar im Blick: den Abschluss des Master of Textile Technology und gleichzeitig die Lehrabschlussprüfung zum Textiltechnologen. Langfristig arbeitet er auf die Leitung des Familienunternehmens hin – mit dem Ziel, auch in Zukunft technologisch führende und qualitativ herausragende Textilien aus Vorarlberg in die Welt zu bringen.